FAIRNESS
Respektvoll raus – frei und fair
FREI UND FAIR
Das ist der Grundsatz.
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Hier will ich nicht mit der Moralinspritze wedeln. Und doch gibt es Grundsätze, die für mich unverhandelbar sind: Es wird nicht zerstört, was wir geniessen. Es wird auch nicht zerstört, was wir nicht geniessen; was einfach nur da ist. In diesen Dingen bin ich ein Konservativer - im doppelten Wortsinn.
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Wo beginnt denn Zerstörung? Natürlich schon beim Sportmint-Papierchen, das man nicht auf den Wanderweg wirft. Ich selber widerstehe zudem dem Drang, mich in der Landschaft mit einer Steinskulptur zu verewigen recht konsequent (und problemlos; natürlich ist nichts gegen ein wegweisendes «Steimandli» einzuwenden).
Und ich bin ein grosser Freund der «Leave no trace»-Bewegung und von den Regeln in amerikanischen Nationalparks, ihr werdet es merken. Die Nationalparks haben schliesslich Übung mit vielen Leuten in geschützten Gebieten.
SCHUTZGEBIETE BEACHTEN
Es ist in der Schweiz leider keine einfache Angelenheit, sich einfach und digital über bestehende Schutzgebiete und die darin geltenden Regeln zu informieren. Das Geo-Portal des Bundes ist eine sehr gute Quelle und eine weitreichende Annäherung.
Leider sind darin die kantonalen und kommunalen Schutzgebiete noch nicht enthalten. Allen, die sich korrekt verhalten wollen, würde es sehr helfen, wenn man sich auf einen Blick über alle existierenden Schutzgebiete und Regeln informieren könnte. Please, help us.
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Hier eine Zusammenstellung der geschützten Zonen (und Alpweiden mit Herdenschutzhunden) auf Bundesebene (ohne Gewähr!):
https://s.geo.admin.ch/8a845aa99d
(inkl. Alpweiden mit Herdenschutzhunden; zuletzt abgerufen im April 2023)
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SO MACHT ES MEHR SPASS
Hier ein paar Punkte, die das Zeltwandern erst zu einem (fairen) Erlebnis machen:
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Niemals in einem geschützten Gebiet das Zelt aufschlagen – auch wenn es niemand sieht. Das braucht etwas Vorausplanung. Siehe Abschnitt und Link oben.
Die geltenden Schutzregeln beachten (Betretverbote, Leinenzwang, Fischerei- und Pflückverbote etc.) – auch wenns niemand sieht. Grundregel: Im Zweifel für mehr Rücksicht.
Natürlich keinen Abfall liegen lassen. Nichts. Das gilt auch und ganz besonders für Pisel- und Kack-Tücher. Zusammenfalten, in Plastik- und Rucksack verstauen.
Körperhygiene: Nicht direkt im Bach oder See. Geschirr mit Wasser füllen, und sich fernab vom Bach bitz waschen. Und nur abbaubare Produkte anwenden oder auch mal keine Seife.
Abwaschen: Nicht direkt im Bach oder See. Abwaschen fernab vom Gewässer. Es muss hier erst recht nicht immer Seife sein.
Essensreste: Im Zweifel etwas weniger kochen, als man erträgt. Dann gibt’s keine Resten. Kompost: Take it back.
Kacke (ohne Papier!) unter einem Stein begraben oder in ein selbst gegrabenes Loch kacken, zudecken, gut ist (ein Wanderstock kann da helfen, beim Graben)
Kacken und pissen mit Abstand zum Wasser.
Selbstgebaute Feuerstellen vor Verlassen des Platzes wieder auflösen.
Ein kleines, herziges Feuer macht auch Freude (besonders den Insekten, die sich im Alt- und Totholz tummeln, das du nicht verbrennst)
Lächeln
WEITERE LINKS
Leave no trace:
Pro Natura:
Mountain Wilderness:
How to keep wild: https://mountainwilderness.ch/aktuell/detail/how-to-keepwild/
Respect nature:
SAC: